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© Carlton Books
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Zum heurigen 50. Jahrestag sind diese Ereignisse natürlich in besonderem Maße im "global cosnciousness" - aus dem esie als ein Schlüsselmoment der Sechziger allerdings auch schon die letzten Jahrzehnte nie gewichen sind. Im neuen Quentin Tarantino-Film „Once Upon A Time In Hollywood“ spielen sie ebrnso eine zentrale Rolle wie in der kommenden zweiten Season der David Fincher-Netflix-Serie "Mindhunters". Sie bilden auch eines der Kapitel in der jüngst schienenen Enzyklopädie „The History Of Cults“ (Carlton Books).
Darin entwirft Autor Robert Schroëder eine kulur-historische Geschichte der unterschiedlichen Ausformungen kollektiven Wahns und zeigt , dass Gruppierungen mit Merkmalen einer sich in Gruppen verstärkenden Radikalisierung keinesfalls ein neues oder neuzeitliches Phänomen sind. Vielmehr finden sich die- Grundprinzipien sektenartiger Zusa menschlüsse schon in altertümlichen Kulturen. Es ist ein düsterer Einblick den man hier gewinnt, der jedoch für den interessierten Leser stellenweise zu wenig tiefgreifend ist. Denn das
Buch ist sehr kompakt, 192 Seiten sind für ein so extensives, mehr als 100
Jahre umspannendes Thema nicht viel. „History Of Cults“ ist also keine in depth-Analyse der komplexen Vorgänge innerhalb eines wahnhaften Verbands sondern eher ein lexikales Werk, das Basic Facts über eine Vielzahl von Kulten enthält und sowohl als Nachschlagewerk als auch als Anreiz für weiterführende Recherchen fungiert.