Donnerstag, 24. Mai 2018

Rolling Stones: Alle Songs - Die Geschichten hinter den Tracks


Credit  Coverbild: © Delius Klasing Verlag
Mit der erst kürzlich gestarteten Fortsetzung ihrer letztjährigen „No Filter“-Shows sind die Rolling Stones nun also wieder on the road auf ihrer ganz persönlichen „never ending“-Tour.
Und obwohl der gelernte Fan längst weiß, dass weite Teile der Setlist mehr oder minder seit Jahrzehnten in Stein gemeißelt sind, ist es immer wieder spannend, ob und welche Raritäten für die Konzertereignisse ausgegraben werden.
Immerhin: Auswahl genug haben sie ja, können doch nur wenige Bands auf einen ähnlich extensiven Backkatalog zurückgreifen. Gerade in der Zeit von der Bandgründung bis Mitte der Siebziger reihte sich ein Klassiker an den nächsten. Songs, die fix im popkulturellen Bewusstsein verankert sind. Musikalische Zeugen des damaligen Zeitgeistes, die gleichzeitig bemerkenswert zeitlos erscheinen und die nicht nur musikalisch faszinierend sind, sondern auch oftmals spannende Entstehungsgeschichte aufweisen.Und genau um diese Backstories hinter den Liedern geht es auch im neuen Stones-Nachschlagewerk „Alle Songs“ (erschienen im Delius Klasing Verlag) des französischen Autorenduos Philippe Margotin und Jean-Michel Guesdon.

Margotins und Guesdons Buch ist ein Werk von geradezu lexikalen Ausmaßen. Wer mit der Diskographie der Stones vertraut ist, wird sich über den Mammutumfang des Bandes nicht wundern. Wie der Titel bereits verrät, wird hier jeder einzelne Song, jedes Album und jede Single der rollenden Steine unter die Lupe genommen.
Doch bei der Schilderung der Hintergrundgeschichten der Aufnahmen bleibt es nicht: Man kann nachschlagen, wer an den jeweiligen Sessions beteiligt war, es gibt immer wieder Trivias und die wichtigsten Personen aus dem Stones-Universum - von Andrew Loog Oldham bis zu Anita Pallenberg – werden vorgestellt. Selbst das verwendete Equipment der Steine, wie zB. Mick Taylors SG oder Keiths „Micawber“ Tele,  kommt vor.
Zudem ist der über 750 -seitige Wälzer dermaßen reich bebildert, dass er beinahe als Bildband durchgehen könnte.

Natürlich kennen alte Stones-Ologen schon viele Infos und Facts, doch richtet sich der Band bei weitem nicht nur an neue, jüngere Fans, die in kompakter und gleichzeitiger umfangreicher Manier einen Guide zur dienstältesten Rockband des Planeten suchen.
Vielmehr hat man hier ein kompetent gemachtes Lexikon, das zudem ziemlich up to date ist – so gibt es auch ein Kapitel zum jüngsten Blues-Album „Blue & Lonesome“.
Dem Autoren-Duo gelang so das Kunststück, der nicht gerade wenig umfangreichen Stones-Bibliothek ein äußerst gut gemachtes Werk hinzuzufügen. Zumal das Buch letztlich nicht nur die  Diskographie der Legenden beleuchtet, sondern eine richtige Bandchronik ist, in der die bewegte, jahrzehntelange Historie der Stones kompakt nachlesbar wird.

Sonntag, 6. Mai 2018

Roaring Twenties in Berlin - Signierstunde und Gewinnspiel

Credit Bild: © Robert Nippoldt Taschen Verlag
Die Schauspielikone Marlene Dietrich, Regieinnovator Fritz Lang, die Theaterlegenden Bertolt Brecht und Kurt Weill, Boxidol Max Schmeling , die Comedian Harmonists. Schriftseller Christopher Isherwood, Wissenschaftler Albert Einstein und und und....
Das Berlin der Weimarer Republik war einer der absoluten „places to be“ und viel der prominentesten Persönlichkeiten gaben sich hier förmlich die Klinke in die Hand.

Das Leben im damaligen Berlin glich einem Drahtseilakt zwischen hedonistischem Luxus und grenzenloser Armut, stets im explosiven Spannungsfeld zwischen Progressivität und stärker werdendem, rückwärtsgewandtem Nationalismus. Vor dem drohenden Untergang durch Weltwirtschaftskrise und die Machtergreifung der Nazis feierte man noch einmal in hedonistischer Zukunftsvergessenheit im berühmt-berüchtigten Nachtleben des Spree-Babylons
Credit Bild: © Robert Nippoldt Taschen Verlag
Credit Bild: © Robert Nippoldt Taschen Verlag
Zeichner Robert Nippoldt veröffentlicht mit seinem neuen Buch Es wird Nacht im Berlin der 20er“ eine Chronik dieser untergegangenen Epoche und des historischen Tnazes auf dem Vulkan . Mit  noir-inspirierten Bildern und Begleittexten von Autor Boris Pofalla lässt er diese untergegangene Epoche wieder auferstehen. Der Band wird so zur ungewöhnlichen  Mischung aus informativem Geschichtsbuch und Graphic Novel.

Im Taschen Store Köln startet übernächste Woche - quasi begleitend zu diesem Buch - eine von Robert Nippoldt kuratierte Ausstellung zum Thema „Night Falls on Berlin in the Roaring Twenties“, die ab 17.Mai zu sehen ist und mit einer großen Signierstunde ab 18 Uhr gefeiert wird.

 Ausstellung 
Ab Donnerstag 17.Mai 2018 
(Eröffnung & Book Signing  18 - 20 Uhr)
TASCHEN Store 

Neumarkt 3 50667 

Köln

WIN - WIN WIN
 Passend dazu verlose ich in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Taschen Verlag ein Exemplar von „Es wird Nacht im Berlin der 20er“ 
Ihr wollt diesen Band euer Eigen nennen?
Crédit Coverbild: © Robert Nippoldt Taschen Verlag

1) Dann schreibt eine E-Mail mit der Betreffzeile „Berlin Twenties Gewinnspiel“ und mit dem Hinweis, dass ihr von mir bzw. 6strings24frames kommt und an dem Gewinnspiel teilnehmen möchtet.

2) Schickt die Mail an  C.Henrich@taschen.com

Der Gewinner oder die Gewinnerin wird dann kontaktiert.

Viel Glück beim Gewinnspiel !

Einsendeschluss ist der 27.Mai 2018
Keine Barablöse möglich.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger
Robert Nippoldt, Boris Pofalla
Hardcover, 23,5 x 37 cm, 224 Seiten
€ 50
ISBN 978-3-8365-6319-2
(Deutsch)