Donnerstag, 30. März 2017

Starfotograf STEVE SCHAPIRO : Signierstunde und Gewinnspiel

MARTIN LUTHER KING
Credit Bild: © Steve Schapiro  Taschen Verlag
Die von ihm festgehaltenen Schlüsselmomente der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung in den USA der Sechziger festigten seinen Ruf als Ausnahmefotograf. Den politische Hoffnungsträger Bobby Kennedy begleitete er auf Wahlkampftour. Während der Dreharbeiten zu Martin Scorseses Kultfilm „Taxi Driver“ war er hautnah mit dabei und hielt mit eindringlichen Behind The Scenes-Shots die Entstehungsgeschichte eines Klassikers des New Hollywood sowie Travis Bickles Weg in den Wahnsinn fest. Barbara Streisands frühe Film-Karriere in Tinseltown dokumentierte er ebenso wie Francis Ford Coppolas Arbeit an der „The Godfather“-Trilogie:
Der Amerikaner Steve Schapiro zählt mit seinen eindringlichen Bildern seit Jahrzehnten fraglos zu den Stars der internationalen Fotografen-Szene.

Der 1934 geborene New Yorker war stets ein Chronist amerikanischer Geschichte  und Film-Kultur, der als  freischaffender Fotograf für Leitmedien wie Life, Vanity Fair, Newsweek, Time, Sports Illustrated oder Paris Match arbeitete und mit seinen Motiven den klassischen Stil der großen amerikanischen Fotoreporter mitprägte.
Anlässlich des Releases des Buchs „The Fire Next Time“ -  das anhand der Bilder Schapiros und Texten des Schriftstellers James Baldwin eine Chronik des US-„Civil Rights Movement“ und dessen wichtigster Vertreter wie Martin Luther King oder Rosa Parks sowie geschichtemachender Ereignisse wie dem „March On Washington“ und dem „Selma-Marsch“ entwirft – kommt der Fotokünstler kommende Woche nach  Deutschland.

Credit Coverild: ©   Taschen Verlag

 Am Samstag, den 8.April wird Steve Schapiro  persönlich im neuen Berliner Taschen Store in der Shlüterstraße 39 (10629 Berlin) von 15:00-16:30 sein Buch „The Fire Next Time“ signieren.

WIN - WIN WIN

Passend dazu könnt ihr wieder etwas gewinnen:
In freundlicher Zusammenarbeit mit dem Taschen Verlag verlose ich ein Exemplar des XL-Fotobandes „Barbara Streisand“ von Steve Schapiro und Lawrence Schiller, in dem die ersten 5 Jahre der Streisand in Hollywood fotografisch dokumentiert werden und der Weg von der Sängerin zum Filmstar in „Funny Girl“, The Way We Were“ mit Robert Redford oder „A Star Is Born“ mit Country-Legende Kris Kristofferson nachgezeichnet wird.
Credit Coverbild: © Steve Schapiro  Taschen Verlag
Ihr wollt diesen Band euer Eigen nennen ?

1) Dann schreibt eine E-Mail mit der Betreffzeile „Steve Schapiro Gewinnspiel“ und mit dem Hinweis, dass ihr von mir bzw. 6strings24frames kommt und an dem Gewinnspiel teilnehmen möchtet.

2) Schickt die Mail an  c.waiblinger@taschen.com

Der Gewinner oder die Gewinnerin wird dann kontaktiert.

Folg mir auf Twitter und Instagram (Links dazu auf der rechten Seite).
Viel Glück beim Gewinnspiel !

Einsendeschluss ist der 16. April 2017
Keine Barablöse möglich.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Tito & Tarantula -Tarantism (Remastered) und Lost Tarantism

Credit Coverbild:©It Sounds
Sie zählt zu den unvergesslichen Szenen der jüngeren Filmgeschichte:
Die berühmte Sequenz in der Titty Twister-Bar in Robert Rodriguez´ Kultfilm „From Dusk Till Dawn“ in der Santanico Pandemonium (Salma Hayek) ihren verführerischen Schlangentanz aufführt und einen faszinierten Richard Gecko (Quentin Tarantino) Whiskey von ihren Zehen trinken lässt - untermalt vom geheimnisvoll-dunklen „After Dark“ von Tito & Tarantula, das mit einem der genialsten und atmosphärischsten Gitarrensoli der an Gitarrensoli nicht gerade reichen Neunziger zu einem musikalischen Klimax kommt.

Zu finden ist jener Track, genauso wie der ebenfalls im Film eingesetzte Vollgas-Bluesrock von „Angry Cockroaches“, auf dem Album „Tarantism“, dem Major-Album-Debut der Band, das gleichzeitig den künstlerischen Höhepunkt ihrer Karriere darstellte.
Die Platte vereinte in sich alles  was die typische Tito-Roots-Mischung aus Blues, Country, Rock und Tex Mex-Einflüssen ausmacht, die Songs evozierten eine ganz eigene Atmosphäre und waren geradezu prädestiniert für den Einsatz als Soundtrack. An dieses Album, ein Meilenstein ihrer Karriere,  konnte die Band selbst danach jedoch nicht mehr anknüpfen, die Musiker trennten sich. Tito Larriva machte mit geänderter Besetzung weiter; die Songs mögen teilweise die gleichen geblieben sein, doch die Band war mit Peter Atanasoff an der Gitarre halt doch eine eigene Klasse für sich.
Nun  gibt es glücklicherweise eine Reunion und auch „Tarantism“ wurde neu im Digipak aufgelegt. Die remasterte Version offenbart bei erneutem Hören ein Album, das ausgesprochen gut gealtert ist: in jener Zeit waren Tito und Co. einfach auf ihrem künstlerischen Zenith.

Parallel zu dieser Reissue erscheint auch eine Zusammenstellung, die diese Annahme untermauert und den Zuhörer zurück in die glorreiche „Tarantism“-Zeit in den Neunzigern transportiert.
„Lost Tarantism“ vereint 12 Tracks, die während den Sessions zu ebenjener Platte aufgenommen wurden.
Credit Coverbild: ©It Sounds
Auf dem fertigen Album erschienen diese Songs damals jedoch allesamt nicht. Dabei hätten dies die Songs qualitativ letztlich durchaus verdient oder wären ideal für einen Nachfolger zu „Tarantism“ geeignet gewesen - wenngleich auch diese neuen-alten, durchwegs äußerst hörenswerten „Outtakes“ nichts daran ändern, dass jene Lieder, die in „From Dusk Till Dawn“ und „Desperado“ eingesetzt wurden, die unangefochtenen Standout-Tracks von Tito & Tarantula bleiben.

Aerosmith Rocks Donington 2014

Credit Coverbild: © Eagle Rock Entertainment EDEL
Aerosmith in England - in den Seventies veröffentlichten sie eines ihrer wichtigsten Alben: das ´76er „Rocks“. 2014 hieß es dann Aerosmith Rocks Donington. Und wie sie das taten..... nun ist dieser energiegeladene Gig der Rock-Monumente u.a. in einer Kombi-Version aus 3 Discs (das gesamte Konzert sowohl als Live-Album auf 2 CDs aufgeteilt und zusätzlich die audiovisuelle Vollbedienung in Form einer DVD) erschienen.

Vor dem Konzert, das im Rahmen des Download Festivals im Donington Park stattfand, wirft man auf der DVD noch einen Blick hinter die Kulissen: Brad Whitford spielt etwa backstage das „Midnight Rambler“-Riff auf seiner Strat und aus Tylers Graderobe tänzeln in einer augenzwinkernden Szene reihenweise Chicks .... und dann geht es los - die amerikanische Band, die selbst von ihren britischen Sixties-Blues Rock-Vorbildern maßgeblich beeinflusst wurde, startet ihr Set mit „Train Kept A-Rollin´“. Es ist ihre Version des Rockabilly-Songs von Johnny Burnette & The Rock N´ Roll-Trio, ein Lied das die Yardbirds mit Jimmy Page und Jeff Beck als „Stroll On“ u.a. im Kultfilm „Blow Up“ von Michelangelo Antonioni spielten und das einen Fixplatz bei Aerosmith-Gigs hat -  so schließt sich der Kreis.
Tyler hat über die Jahre nichts von seinen Showman-Qualitäten eingebüßt - exaltiert wie eh und je stolziert er über die Bühne, trifft selbst die hohen Töne und gibt den Rock-Schamanen teils inklusive Federschmuck am Kopf. Sein ganz in schwarz gewandeter Counterpart, sein vormaliger Toxic Twin, ist Joe Perry an der Gitarre, die absolute Coolness in Person. Den beiden gehört die Show - Whitford, Hamilton und Kramer bleiben da eher im Hintergrund und legen ein tightes Sound-Fundament.
Und von Song 1 bis zum Schluss merkt man: diese Band rockt einfach noch immer härter als viele Jüngere.
Dazu passt auch die actionreiche Kameraführung, die stellenweise beinahe schon zu dynamisch ausgefallen ist - längere Einstellungen, die auf den jeweiligen Musikern verweilen, geraten zur Mangelware, mehr Effekte und beinahe filmreife Kamerafahrten gehen nicht mehr. Allerdings wird die Balance zwischen cutting edge-Effekten und einer detailgenauen Dokumentation des Bühnen-Geschehens gerade noch gehalten.

Von der Auswahl der Songs her gesehen bietet der Donington-Gig zwar wenige Überraschungen, dafür werden diese mit extrem viel Elan dargeboten. Zudem gibt es einen guten Querschnitt durchs jahrzehntelange Schaffen von Tyler & Co. Ganz alte Nummern wie „Dream On“ , „Mama Kin“ oder „Toys In The Attic“ auf der einen Seite, unumstößliche Band-Gassenhauer wie „Walk This Way“ oder „Sweet Emotion“ auf der anderen Seite und dazwischen die MTV-Hits der 80s/90s mit „Love In An Elevator“, „Dude (Looks Like A Lady)“ oder „Janie´s Got A Gun“ - natürlich darf  der unvermeidliche „Armageddon“-Soundtrack-Heuler„I Don´t Want To Miss A Thing“ auch nicht fehlen.
Manches wie „Rag Doll“ oder die genialischen Bluesnummern von „Honkin´On Bobo“ vermisst man hingegen; dennoch ein sehenswerter Gig mit durchwegs energetischen Performances.

Mittwoch, 29. März 2017

The Beach Boys In Concert - The Ultimate History of America´s Band On Tour And Onstage

Credit Coverfoto: ©  Backbeat Books  Hal Leonard Performing Arts Publishing Group
Mit Alben wie dem 1966er Meilenstein „Pet Sounds“ etablierten sich die Beach Boys als visionäre Soundexperimentalisten, die das Studio einem Musikinstrument gleich kongenial zu nutzen verstanden und so revolutionär-einflussreiche Klangwelten erschufen.
Doch auch abseits des Studios war die Band eine Macht, mit der man konstant rechnen musste  -  stand die Gruppe doch seit ihrer Gründung 1961 jedes Jahr auf der Bühne.
 Der neu beim amerikanischen Backbeat Books Verlag erschienene Band „The Beach Boys In Concert“ ist nun die Chronik dieser kalifornischen Variante der never-ending tour und liefert „The Ultimate History of America´s Band On Tour And Onstage“.

Die beiden Autoren Ian Rusten und Jon Stebbins (der bereits 3 Bücher über Wilson & Co. verfasst hat)  sind absolute Beach Boys-Experten und brennen merklich für die Materie.
In minutiöser Kleinarbeit präsentieren die beiden auf 400 Seiten einen extrem detaillierten Überblick (in wörtlich zu nehmender „Day-by Day“-Manier) über 5 Dekaden Live-Konzerte, listen Tourdaten, Auftritts-Locations, Support-Bands , Highlights etc. jedes Gigs auf.
Das ergibt eine unglaublich komplette und genaue Übersicht über die Live-Aktivitäten der Band, der allerdings nicht nur aus Text besteht - denn zusätzlich ist der Hardcover-Band auch noch – mit teils unveröffentlichten Fotos - reich bebildert: ein wahrer Fundus.

Mit dem strikten Fokus auf die Live-Performances der Beach Boys und der lexikalen Detailgenauigkeit richtet sich das Buch zwar eher an die absoluten Hardcore-Fans der Band,  die beinharten Afficionados erhalten jedoch einen echten Liebhaber-Band der mit tollen Schnappschüssen und fundierten Infos begeistert. 

Sonntag, 5. März 2017

CHUCK BERRY STYLE GUITAR SOLO

A quick rock n´roll solo - done in one take.

Inspiriert von Robert Zemeckis Film "Zurück in die Zukunft" (OT: Back To The Future) von 1985 in dem Michael J. Fox - nachdem er per DeLorean in die 50er gereist ist - ein Rock N´ Roll par excellence shreddet und damit bei seiner Zuhörerschaft, die solche Sounds noch nicht vernommen hat, für Verwunderung sorgt 
movie Quote:
"Ihr seid wohl noch nicht bereit dafür. Aber eure Kinder werden voll drauf abfahren". 😂😂😂😂😂

Feelin´ Loose


Ein neuer Track an dem ich gerade arbeite --- feelin´ loose with a strat and a cranked plexi