Das Spiel mit Licht und Schatten sowie die expressive Kraft des Monochromen prägen seit sechs Jahrzehnten das Werk des US-amerikanischen Fotografen Ralph Gibson. Ob Porträts, Stillleben oder Akte – mit seiner Leica fängt Gibson filmisch anmutende Szenen ein, die oft eine geheimnisvolle Atmosphäre verströmen.Dass Gibson einst als Statist in Filmen von Nicholas Ray und Alfred Hitchcock mitwirkte, spiegelt sich in seiner Bildsprache wider: Seine Fotografien erzählen oft fragmentarische, spannungsgeladene Geschichten – wie Standbilder aus einem nie gedrehten Film.
Nun ist im Taschen
Verlag mit der umfassenden Monografie "Photographs 1960–2024" eine
beeindruckende Retrospektive auf das Schaffen dieses großen Fotokünstlers
erschienen. Kommende Woche wird Ralph Gibson dieses Werk persönlich signieren.