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Coverbild: © Edel Books
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Konzeptalben von epischen Ausmaßen, Songs jenseits der 10 Minuten Marke, Instrumentaljams irgendwo zwischen der dunklen Seite des Mondes und dem Uranusnebel sowie Konzerte die in ihrer Inszenierung weniger an einen Rock-Gig denn an Musiktheater gemahnen...und dann wären dann noch fliegende Schweine.
Nein, man kann nun wirklich nicht behaupten, dass Pink Floyd - insbesondere ab der 70s Phase - eine Band der kleinen Gesten waren (mit dem Tod von Keyboarder Rick Wright sind Floyd ja quasi Geschichte ...) Klar, dass eine Retrospektive über diese legendäre Gruppe einen ähnlichen Maßstab haben muss. Die Ausstellung zum Art- und Prog Rock-Phänomen im im Londoner Victoria & Albert Museum war dann auch ein überlebensgroßes, immersives Erlebnis - bei dem man als Fan in eine Flut von Memorabilia aus der langen Geschichte der Band eintauchen konnte - ein Prinzip, wie man es etwa schon von den Stones - und Bowie Schauen her kennt.
Und auch das offizielle Buch zu dieser Ausstellung - Pink Floyd - Their Mortal Remains - in deutscher Version bei Edel Books erschienen - ist ähnlich beeindruckend wie diese Exhibition.
Ein Band der in seinem klaren, reduzierten Design nicht nur an die ikonischen Plattencover der Band sondern auch an einen schönen Kunstband erinnert.
Das beginnt schon beim aufwändigen Hologramm, welches das Cover des 320-seitigen Bandes ziert. Die Coverart von "The Dark Side Of The Moon" wird hier aufgegriffen; der Licht/Regenbogen fährt durch das monolithische Dreieck und bringt es in einer Explosion von tausenden Splittern zum bersten.Klingt aufwändig und ist es auch --- ein echt stylischer Blickfang am Coffee Table.
Und auch das offizielle Buch zu dieser Ausstellung - Pink Floyd - Their Mortal Remains - in deutscher Version bei Edel Books erschienen - ist ähnlich beeindruckend wie diese Exhibition.
Ein Band der in seinem klaren, reduzierten Design nicht nur an die ikonischen Plattencover der Band sondern auch an einen schönen Kunstband erinnert.
Das beginnt schon beim aufwändigen Hologramm, welches das Cover des 320-seitigen Bandes ziert. Die Coverart von "The Dark Side Of The Moon" wird hier aufgegriffen; der Licht/Regenbogen fährt durch das monolithische Dreieck und bringt es in einer Explosion von tausenden Splittern zum bersten.Klingt aufwändig und ist es auch --- ein echt stylischer Blickfang am Coffee Table.
Flyer für das Pink-Floyd-Konzert in der Tokyo-Taiikukan-Halle, Tokyo, Japan, 6.–7.3.1972
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Bild: © Pink Floyd Archive
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Kontaktbogen von Aufnahmen einer Probe Pink Floyds, Moulin Rouge Bar, Ainsdale, Southport, Mai 1971
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Bild: © Pink Floyd Archive
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Im Inneren wird die History der Gruppe von den 60s bis zur Gegenwart sowohl textlich als auch anhand zahlreicher Archivbilder und Memorabilia-Fotos nachempfunden.
Die gut geschriebene Retrospektive bietet nicht nur einen kompakten Überblick über die Karriere von Waters, Gilmour, Barrett, Wright ind Mason sonseennordnet Floyd auch musikhistorisch ein.
Die abgebildeten Ausstellungsstücke reichenvon Skizzen für die gigantischen Bühnen, die monsterhafte "Teacher"-Figur aus "The Wall" über Konzertposter und Synthesizer bis zu legendär gewordenen Gitarren Gilmours wie die weiße Stratocaster mit der Seriennummee #0001, die Goldtop Les Paul mit P90s aus "The Wall" oder die "Black Strat", einem seiner Hauptinstrumente.Allein, von diesen Instrumenten man nicht nur als Guitar-Fan gerne mehr Bilder und Close Ups gesehen - zumal der Schauwert hier natürlich etwas höher ist, als bei handgeschriebenen Songtext-Zetteln.
Die abgebildeten Ausstellungsstücke reichenvon Skizzen für die gigantischen Bühnen, die monsterhafte "Teacher"-Figur aus "The Wall" über Konzertposter und Synthesizer bis zu legendär gewordenen Gitarren Gilmours wie die weiße Stratocaster mit der Seriennummee #0001, die Goldtop Les Paul mit P90s aus "The Wall" oder die "Black Strat", einem seiner Hauptinstrumente.Allein, von diesen Instrumenten man nicht nur als Guitar-Fan gerne mehr Bilder und Close Ups gesehen - zumal der Schauwert hier natürlich etwas höher ist, als bei handgeschriebenen Songtext-Zetteln.
Nick Mason bei einer Aufnahme in den EMI Studios, Abbey Road, 1968
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Bild: © Pink Floyd Archive
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Fazit:
"Their Mortal Remains" ist ein attraktiver Liebhaberband für Sammler.
Eine interessante Zeitreise die neben den musikhistorischen Exponaten auch durch die gelungene, bibliophile Aufmachung gefällt - die sich in ihrem Detailgrad natürlich an die richtigen Hardcore-Floyd Fans richtet.
Eine interessante Zeitreise die neben den musikhistorischen Exponaten auch durch die gelungene, bibliophile Aufmachung gefällt - die sich in ihrem Detailgrad natürlich an die richtigen Hardcore-Floyd Fans richtet.
Bibliographische Angaben zum Buch:
PINK
FLOYD
Their Mortal Remains (Deutsche Ausgabe)
Herausgegeben von den Kuratorinnen des V&A Museum: Victoria Broackes und Anna Landreth Strong
320 Seiten, Hardcover mit 3D-Cover
ca. 300 Abbildungen
978-3841905666
€ 39,95 (D) / € 41,10 (A)
Erscheinungstermin: 6. Juli 2017
Their Mortal Remains (Deutsche Ausgabe)
Herausgegeben von den Kuratorinnen des V&A Museum: Victoria Broackes und Anna Landreth Strong
320 Seiten, Hardcover mit 3D-Cover
ca. 300 Abbildungen
978-3841905666
€ 39,95 (D) / € 41,10 (A)
Erscheinungstermin: 6. Juli 2017