© Masha Thompson earMusic
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Jener Fusion Jazz, den er einst mit Miles Davis oder "Mr. 335" Larry Carlton zelebrierte tritt auf seiner jüngsten LP in den Hintergrund. Die Platte markiert eine bewusste Veränderung für den an sich längst arrivierten Virtuosen.
Es ist seine erste
Veröffentlichung bei seinem neuen Label “ear Music” und gleichzeitig eine LP,
bei der er Bekannt-Bewährtes mit einem völlig neuen Approach verband. Der Meister dazu im O-Ton über
die Direction seiner jüngsten Veröffentlichung:
“My concept for the record was to do something with
a lot more emphasis on the production than I’ve had in the past”.
“I’m always pushing myself with each record. I haven’t made one record that
sounded like the one before it and this was going to be no different. ‘Purple
House’ was a great opportunity to try something really different.”
Die Blues Roots bleiben das Fundament, besonders wenn Ford ausgiebig mit seinem berühmten flüssigen Gitarrensound soliert, das Songwriting und die Arrangements verlassen jedoch das 12 Takte-Schema: “I used to deliberately write blues and rhythm and blues. The Blue Line, that band really focused on blues and rhythm and blues. Traditional. But over the years I’ve really tried to expand that and this new record, more than anything I’ve ever done, is a real departure from tradition in terms of the songwriting.” sagt Ford über seine Herangehensweise bei den 9 neuen Tracks.
Und diesen Zugang merkt man auch beim Zuhören – “Purple House” bietet arrangement-mäßig noch eine andere Atmospärenschicht, die irgendwo zwischen Pop-Affinität und experimenteller, fast filmischer Soundscape-Gestaltung liegt.
Dass dabei nicht jeder Song der 9 Tracks vollends begeistert, fällt da nicht so sehr ins Gewicht, da das gesamte Werk sehr stark ist und gerade jenen gefallen wird, die mit den jazzigeren-Fusion-Sachen Fords nicht so viel anfangen konnten: Eine Platte für Freunde erstklassiger Gitarrensounds.
Die Blues Roots bleiben das Fundament, besonders wenn Ford ausgiebig mit seinem berühmten flüssigen Gitarrensound soliert, das Songwriting und die Arrangements verlassen jedoch das 12 Takte-Schema: “I used to deliberately write blues and rhythm and blues. The Blue Line, that band really focused on blues and rhythm and blues. Traditional. But over the years I’ve really tried to expand that and this new record, more than anything I’ve ever done, is a real departure from tradition in terms of the songwriting.” sagt Ford über seine Herangehensweise bei den 9 neuen Tracks.
Und diesen Zugang merkt man auch beim Zuhören – “Purple House” bietet arrangement-mäßig noch eine andere Atmospärenschicht, die irgendwo zwischen Pop-Affinität und experimenteller, fast filmischer Soundscape-Gestaltung liegt.
Dass dabei nicht jeder Song der 9 Tracks vollends begeistert, fällt da nicht so sehr ins Gewicht, da das gesamte Werk sehr stark ist und gerade jenen gefallen wird, die mit den jazzigeren-Fusion-Sachen Fords nicht so viel anfangen konnten: Eine Platte für Freunde erstklassiger Gitarrensounds.
Credit Coverbild: © earMusic
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