Mittwoch, 21. Dezember 2016

STRAY CATS - LIVE AT ROCKPALAST 1983 Loreley Open Air + 1981 Cologne


Credit Coverbild: © MIG-Music
Der Rockpalast - eine Institution der deutschen Musiklandschaft und seit 1974 (mit Unterbrechungen) bis heute ein Garant für hochklassige Konzerte mit Künstlern auch abseits des immergleichen Mainstreams. Zahlreiche Legenden und solche die es noch werden sollten gaben sich im Lauf der Jahre im Rahmen des Rockpalast die Ehre - unter ihnen auch die Stray Cats - deren Gigs von 1981 und 1983 in eiem Set von MIG-Music released wurden. Die Veröffentlichung dieser Deutschland-Konzerte der Rockabilly-Heroen ist auch ainsofern bemerkenswert, als dass es von den Cats recht wenige Livemitschnitte gibt - obwohl Brian Setzer Gitarre & Vocals), Slim Jim Phantom (stets stehend an den  Drums) udn Lee Rocker (am Slapbass) fraglos die einflussreichste Band der zweiten Welle des Rockabilly nach dem Tod des Kings Elvis Presley waren. "STRAY CATS - LIVE AT ROCKPALAST“ kommt im dicken Digipak mit gleich drei Discs - 2 CDs und 1 DVD.

Tracklist Satory-Säle Köln,16.Juli 1981
Sweet Love On My Mind
Double Talkin´Baby
Rumble In Brighton
My One Desire
Ubangi Stomp
Drink That Bottle Down
Storm The Embassy
Stray Cat Strut
Fishnet Stockings
Important Words
Rock This Town
Runaway Boys
Somethin´Else
Gonna Ball

Tracklist Open Air Loreley, 2. August 1983
Baby Blue Eyes
Double Talkin´Baby
Rumble In Brighton
Drink That Bottle Down
Something is Wrong With My Radio
Built For Speed
Look At That Cadillac
Runaway Boys
Lonely Summer Nights
Too Hip, Gotta Go
Stray Cat Strut
She´s Sexy And 17
Banjo Time (Foggy Mountain Breakdown)
The Race Is On
Tear It Up
Oh Boy
Rock This Town

Ein Blick auf diese Setlists genügt eigentlich - lauter Klassiker, early stray cats rock n´roll in Renkultur. Was man bei  diesen Gig sieht, sind die Stray Cats in ihrer Frühphase - die Gig sind roh, ungeschliffen, die Band blutjung. 
Die Band spielt mit einem solchen Drive -Setzers ikonische orange Gretsch, ein Amp, ein Roland Spach Echo dazu Slim Jim Phantoms minimalistisches Drumkit udn Lee Rockers akrobatisches Slapbass-Spiel - mehr brauchten die Jungs nicht um schon damals eine Rockabilly Riot sondergleichen auszulösen.

Die Aufnahmen haben natürlich - altersbedingt - vintage Charme. Die Bildqualität und auch die Beleuchtung insbesondere in den Satory Sälen ist natürlich zeitgemäß etwas schummrig.Das macht aber letztlich überhaupt nichts - immerhin sieht man hier Gigs,  wie es sie heute in dieser Form fast nicht mehr gibt. Der Rahmen ist beinahe intim - die Barrieren zum Publikum - siehe auc das Cover Bild - beinahe nicht existent. Mitunter wird sogar ein Girl aus dem Publikum auf die Bühne geholt, die mit Setzer twisten darf.
Fazit: Großartiges Release