Samstag, 3. Dezember 2016

ERIC CLAPTON, DAY BY DAY: The Early Years 1963 - 1982 und The Later Years 1983 -2013


Credit Coverbild: © Backbeat Books  Hal Leonard
Die Anzahl der Bücher, die es über Ausnahmemusiker Eric Clapton gibt, ist unerklärlicherweise recht überschaubar.  Zum großen 50-Jahr-Jubiläum von Mr. Slowhands Karriere erschien jedoch im amerikanischen Backbeat Books Verlag eine ganz Reihe ausgezeichneter neuer Erweiterungen der EC-Bibliothek. „Eric Clapton Day By Day“ und das „Eric Clapton FAQ“, die sich beide auf unterschiedliche Weise der langen und illustren Karriere des Saiten-Heroes nähern.

„Day By Day“  von Marc Roberty  fängt gleich mal mit einem prominent besetzten Vorwort von Bobby Whitlock (der einst bei Derek And The Dominoes spielte) an und blickt zurück ins Jahr 1963 zu den ganz frühen Gigs mit den Roosters als Clapton seine Laufbahn als professioneller Musiker startete. Der Buchtitel Day By Day – Tag Für Tag ist dabei Programm und durchaus wörtlich zu nehmen. Denn von ´63 an wird beinahe jeder Tag in ECs Leben (inklusive der „days off) gelistet. In dne beiden englischsprachigen Mammut-Bänden geht die Reise vom  Swingin´ London und dem British Blues Boom und den Aufnahmen zum legendären „Beano“-Album hin zu   Cream, Blind Faith, dem Start der  Solokarriere und Derek And The Dominos bis in die Gegenwart (Stand 2013)

Die Genauigkeit mit der Roberty hierbei vorgeht ist schlichtweg beeindruckend.
In jahrelanger Recherchearbeit ist es ihm gelungen eine extensive Chronik von Claptons Karriere zu entwerfen, die an Detailreichtum  schwer zu überbieten ist.
Hier wird quasi jeder gespielte Gig, jeder Jam, jede Session intensiv beleuchtet.
Roberty rekonstruierte  ganze Setlists, listet detailliert alle an den jeweiligen Aufnahmen Beteiligten und Gastmusiker auf, ja, selbst Claptons verwendetes Equipment wird teilweise beschrieben – all das ist mit vielen (allerdings meist recht kleinen) Abbildungen illustriert.

Hardcore-Clapton-Fans werden diese Bände von beeindruckenden Ausmaßen lieben - denn Roberty gelang eindeutig eines der besten und umfangreichsten Werke, die über Slowhand geschrieben wurden.