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Edel
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Im letzten
Sommer sorgte der ewige Schockrocker Alice Cooper für eine der großen
Album-überraschungen 2017. Nicht nur, dass „Paranormal“ weltweit ungewöhnlich
erfolgreich war, die CD begeisterte auch mit inspirierten neuen Songs, illustren
Gaststars wie Billy Gibbons (ZZ TOP), Roger Glover (Deep Purple) und Members der
alten Cooper-Band Auch im
Sound ging es weg vom Metallischen hin zum bluesigen Sound der frühen Jahre.
Überraschungen
dieser Art findet man auf dem eben erschienenen neuen Live-Album „A Paranormal Evening With Alice Cooper At
The Olympia Paris“ nicht. Vielmehr gibt es hier eine detailgenaue
Bestandsaufnahme des Status Quos bei rezenten Alice-Live-Spektakeln zu hören.
Entstanden
ist das Live-Dokument am letzten Abend der „Paranormal Tour“ im weltbekannten Olympia in Paris. Die
90-minütige Rockshow aufgeteilt
auf 2 CDs bietet ein Konzert zwischen Gassenhauern der Marke „Poison", „School's Out" oder „No More Mr. Nice Guy" , 70er
Schmankelrn wie „Only Women Bleed“ und Material der späteren und aktuellen Phase
wie „Pain”, „Woman
of Mass Destruction” und auch „Paranoiac Personality”. Coopers Band ist gewohnt tight – die Gitarristen Tommy Henriksen
and Ryan Roxie präsentieren eher den frühen old school sound der Alice
Cooper Band, Sechsaiten-Wirbelwind Nita Strauss steht eher für die 80s Shred-Fraktion des zweiten
Karrierefrühlings des Vincent Furnier.
Der
Paris-Gig ist weniger ein paranormaler Abend als vielmehr „business as usual“
bei einer Cooper-Show - das bedeutet
aber natürlich dennoch sehr hohes Niveau und ist damit ein
solides Live-Dokument
mit dem ewigen 18-Jährigen: Eine Platte für die Fans.