Donnerstag, 20. September 2018

A Paranormal Evening With Alice Cooper At The Olympia Paris

Credit Bild: © Ear Music Edel
Im letzten Sommer sorgte der ewige Schockrocker Alice Cooper für eine der großen Album-überraschungen 2017. Nicht nur, dass „Paranormal“ weltweit ungewöhnlich erfolgreich war, die CD begeisterte auch mit inspirierten neuen Songs, illustren Gaststars wie Billy Gibbons (ZZ TOP), Roger Glover (Deep Purple) und Members der alten Cooper-Band Auch im Sound ging es weg vom Metallischen hin zum bluesigen Sound der frühen Jahre.

 Überraschungen dieser Art findet man auf dem eben erschienenen neuen Live-Album „A Paranormal Evening With Alice Cooper At The Olympia Paris“ nicht. Vielmehr gibt es hier eine detailgenaue Bestandsaufnahme des Status Quos bei rezenten Alice-Live-Spektakeln zu hören.
Entstanden ist das Live-Dokument am letzten Abend der  „Paranormal Tour“  im weltbekannten Olympia in Paris. Die 90-minütige Rockshow aufgeteilt auf 2 CDs bietet ein Konzert  zwischen Gassenhauern der Marke „Poison", „School's Out" oder „No More Mr. Nice Guy" , 70er Schmankelrn wie „Only Women Bleed“ und Material der späteren und aktuellen Phase wie  „Pain”, „Woman of Mass Destruction” und auch „Paranoiac Personality”. Coopers Band ist gewohnt tight – die Gitarristen Tommy Henriksen and Ryan Roxie präsentieren  eher den frühen old school sound der Alice Cooper Band, Sechsaiten-Wirbelwind Nita Strauss steht eher  für die 80s Shred-Fraktion des zweiten Karrierefrühlings des Vincent Furnier.
Credit Bild: © Ear Music Edel
Der Paris-Gig ist weniger ein paranormaler Abend als vielmehr „business as usual“ bei einer Cooper-Show  - das bedeutet aber natürlich dennoch sehr hohes Niveau und ist damit ein
solides Live-Dokument mit dem ewigen 18-Jährigen: Eine Platte für die Fans.