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Coverbild: © Bosworth
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Die Rede ist
natürlich von Black Sabbath, die in
den späten Sechzigern den Heavy Metal zwar nicht - wie immer wieder
behauptet wird - im Alleingang erfunden hat, für diese Genre jedoch fraglos
höchst einflussreich und wegweisend war.
Wo manche vermeintlich
als ultra-heavy geltende moderne Metalbands mit ihrem pseudo-bösen Image und
den gutturalen Grunz-Vocals oftmals eher lächerlich und belustigend wirken,sind die
Alben der Band aus dem englischen Birmingham gut gealtert und wirken noch heute
düster und eben heavy.
In „Sabbath Bloody Sabbath“, dessen Titel natürlich
vom legendären Sabbath-Song vom
gleichnamigen Album entlehnt ist, einwirft Autor Joel Mc Iver nun eine ausführliche
Chronik dieser Band von 1968 bis in die Gegenwart.
Wobei
diese auf dem Cover genannte Zeitspanne unterschlägt, dass der Leser auch einige Details etwa zur Kindheit Ozzys
erfährt. Zudem beschränkt
sich McIver nicht nur auf die History der Band selbst in ihren
unterschiedlichen Besetzungen, sondern
liefert gleichzeitig auch eine Biographie von Madman Ozzy Osbourne und dessen
Solokarriere. Neben der Entstehung von heavy Klassikern und dem zunehmend exzessiver
werdenden Tourleben sowie etlichen Skandalen und Eskapaden, kann man die
Wandlung Osbournes vom einstigen „Prince Of Darkness“ zum mitunter
wirr-wunderlichen Reality-TV-Star nachvollziehen (oder es zumindest
versuchen……..).
Das Buch wartet mit einer geballten Ladung an Informationen auf und ist mit zahllosen Zitaten nicht nur von den Bandmitgliedern sondern auch von Zeitgenossen und Weggefährten gespickt. Mit einer
ausladenden Länge von über 400 Seiten liefert McIvers unauthorisierte
Biographie so massig Lesestoff für Die
Hard-Sabbath-Anhänger. Ein paar – teilweise selten gesehene Fotos –
illustrieren das ansonsten etwas nüchterne Softcover-Buch.