Montag, 27. April 2020

TOP JIMI # 1: GERED MANKOWITZ - THE EXPERIENCE Jimi Hendrix at Mason's Yard


© Gered Mankowitz  Insight Editions
Heuer jährt sich zum 50. Mal der Todestag von James Marshall Hendrix.
Anlässlich dessen präsentiere ich euch unter dem Banner „Top Jimi“ in den kommenden Wochen einige Bücher, die die unterschiedlichen Karrierestationen dieser Ikone beleuchten:
Den Beginn macht der Bildband „The Experience“ von Gered Mankowitz (erschienen bei Insight Editions), ein Buch, das den Leser zurück ins Jahr 1967 mitnimmt.

Mankowitz zählt zu den frühesten und erfolgreichsten Rock N´ Roll Photographers. Wie seine Kollegen war auch er als junger Mann ganz vorne mit dabei als die Subkultur ihren Anfang nahm – in einer Zeit in der wegweisende Alben beinahe im Monatstakt erschienen und sich eine musikalische Revolution an die nächste reihte. Der aufstrebende Fotokünstler war jedoch nicht nur bloßer Dokumentarist der aufkeimenden Rock-Szene sondern beeinflusste die Fotosessions mit seinem äußerst eigenen Stil – einer Mischung aus progressiver Counterculture-Sensibilität, wie man etwa an seinen durchaus psychedelischen Liveaufnahmen sieht und einem Gespür für die klassische Portraitfotografie. 

Das machte ihn schnell zu einem der gefragtesten Proponenten eines noch recht jungen Subgenres der Fotokunst und sorgte dafür, dass Mankowitz mit so gut wie allen neuen Superstar zusammenarbeitete  - von den Stones bis zu den Yardbirds.
Auch als Jimi Hendrix das erste Mal nach London kam -  einer der popkulturellen Schlüsselmomente der Sixties -  war Mankowitz dabei – und hielt nicht nur furiose Live-Auftritte fest sondern schoss auch eine Reihe von Einzel-und Gruppenportraits, die zu den ganz großen ikonischen Aufnahmen der Musikfotografie zählen.
Bis heute zieren die in Mason´s Yard entstandenen Portraits des viel zu früh verstorbenen Gitarren-Genies unzählige Poster, T-Shirts und sogar Effektpedale.
Im Bildband “THE EXPERIENCE Jimi Hendrix at Mason's Yard” sind diese Arbeiten nun erstmals in ihrer Gesamtheit vereint – und der Leser kann zumindest ein Stück weit erleben, was es für eine „Experience“ gewesen sein muss, als die Community des Swinging London erstmals die Ausnahmeerscheinung Jimi Hendrix sah.