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Coverbild: © Universal Music
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Nicht nur über Mr. Slowhand Eric Clapton erscheint in diesen Tagen eine große Retrospektiv-Doku. Auch sein
Gitarrenkollege aus Surrey Jeff Beck bekommt einen eigenen, high profile abendfüllenden Dokumentarfilm – und der zählt ähnlich wie "Life in 12 Bars" zu den sehenswertesten Musik-Dokus der letzten Zeit.
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Neben seiner Passion für die Sechssaitige ist Beck auch ein ausgewiesener "grease monkey", ein Autoschrauber, der gern selbst seine teuren Vintage Vehikel zerlegt (siehe Bild oben). Die sich hier offenbarende Parallele zu seinem unorthodoxen Spiel mit musikalischen Normen oder sog. Regeln ist evident.
Wie einflussreich dieses Spiel ist, zeigt sich auch wieder einmal in den zahlreichen All Star-Interviews mit prominenten Freunden, Zeitgenossen und Bewunderern, die für "Still On The Run" geführt wurden.
Sie verdeutlichen den Ausnahemstatus den Beck bei seinen Kollegen wie EC, Jimmy Page, Joe Perry, Billy Gibbons oder Slash genießt. Nicht ohne
Grund gilt Beck – ein Mann der stets etwas im Schatten des Mainstreams stand –
als ein quintessentieller "guitarist's guitarist".
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"Still On The Run" ist ein temporeicher, Film, der ein ziemlich genaues, detailliertes Portrait der Legende zeichnet. Als Zuseher
hat man das Gefühl Beck nun besser zu vestehen und ev. auch seine Karrierentscheidungen nachvollziehen zu können. Für mich als jahrelangen Beck-Fan war diese Dokumentation daher ungemein faszinierend: Ein komplexes Portrait eines Individualisten, der sich nie anpassen konnte und wollte und ein
wirklich empfehlenswerter Film.