Credit Coverbild: © Bear Family |
Am 8.
Februar diesen Jahres wäre James Byron Dean 90 geworden. Anlässlich dieses Anniversaries ist in der Memorial
Series des Labels Bear Family ein CD-Tribute an den Film-Giganten erschienen. Eine
CD? Die Connection zur Musik mag sich nicht jedem sofort erschließen, in der Biographie Deans - sowie in der posthumen Rezeption -
findet sie sich jedoch sehr wohl, wenn auch teils eher indirekt.
Zum einen
war Dean selbst großer Musikfan – gerade die dominierende Musik der Pre-Rock N´
Roll-Zeit, der Jazz, hatte es ihm angetan, legendär war zudem seine
Freundschaft mit einem anderen „jungen Wilden“, Chet Baker. Und schließlich war
Dean -
als Ikone und Verkörperung des zu jung gegangen Heroen - auch immer wieder
Thema von Songs. Die Bear
Family-Compilation vereint nun eine Auswahl von insgesamt 28 teils bekannten, teils raren und teils
erstmals auf Compact Disc veröffentlichten Aufnahmen: Man hört Dean im O-Ton
beim Interview oder als Percussionist an den Congas (!) bei seltenen Aufnahmen
mit Bob Romeo. Den Hauptteil machen jedoch Stücke der Scores zu den drei
Am 8.
Februar diesen Jahres wäre James Byron Dean 90 geworden. Mit nur drei Filmen –
zwei davon nach seinem Unfalltod mit 24 Jahren veröffentlicht – wurde er zu einer der Ikonen von Tinseltown
und zum ersten früh verstorbenen Idol
einer neuen Jugendgeneration. Anlässlich des Anniversaries ist in der Memorial
Series des Labels Bear Family ein CD-Tribute an den Film-Giganten erschienen. Eine
CD? Die Connection zur Musik mag sich nicht jedem sofort erschließen, in der Biographie Deans - sowie in der posthumen Rezeption -
findet sie sich jedoch sehr wohl, wenn auch teils eher indirekt.
Dean Klassikern „Rebel Without A Cause“, „East Of Eden“ und „Giant“ sowie zum posthumen Dokumentarfilm ”The James Dean Story“ aus. Die Kompositionen aus seiner „Klassiker-Trilogie“ zeigen vor allem ein Spannungsfeld im Ouvre Deans auf: Einerseits war Dean zusammen mit Marlon Brando einer der ersten Actors einer neuen Schule, seine Filme zeigten als eine der ersten vielschichtige jugendliche Charaktere mit all ihren Problemen und Ambivalenzen. Die Outfits Deans – gerade in „Rebel…“ mit weißem T-Shirt, roter Jacke, Jeans und Pompadour-Frisur machten ihn auch zu einer stilbildenden Figur für die Rock N´ Roll-Ära – doch die Filme und allen voran ihre Soundtracks waren weniger „Blackboard Jungle“ oder „Jailhouse Rock“ sondern mehr „Old School“ Hollywood.
Da die
Aufmachung der „Rebel With a Cause“-Zusammenstellung wie man das vom Label mit
dem Bären gewohnt ist jedoch gut gelungen ist (schöner Digipak mit 36 seitigem
Booklet) und die O-Töne und Songs durchaus Seltenheitswert haben, ist dieses Commerative-Release
für den Dean-Sammler dennoch interessant.