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2015 entstand auch der erst jetzt veröffentlichte Konzertmitschnitt „Live In Rio“ bei dem neben Cooper, Depp, Perry und Gitarrist Tommy Henriksen auch Duff McKagan (Guns N' Roses, Ex-Velvet Revolver), Matt Sorum (ebenfalls Ex-G N´R und Velvet Revolver) und Bruce Witkin (Grammy-nominierter Produzent) dabei waren. Zu den besonderen Gästen des Abends gehören Lzzy Hale (Halestorm), der brasilianische Lokalmatador Andreas Kisser (Sepultura) sowie Zak Starkey (The Who / Oasis).
Eine ähnlich prominent besetzte Supergroup operiert derzeit nur in Form von Ringo Starrs All Starr Band. Doch ergibt das bei den Vampires mehr als die Summe der einzelnen, teils legendären Teile? Nun, hier wird fraglos ein routiniertes Rock-Feuerwerk abgebrannt, das - gerade jetzt anno ´23 sind die Vampires wieder auf Tour - im aktuellen Konzertbetriebe seines Gleichen sucht. Der Sound der aktuellen Version der Cooper-Band ist dabei stets dominierend. Dies sorgt zwar für eine recht heavy High Energy-Show, die dargebotenen Klassiker werden jedoch auch relativ gleichförmig, wenig nuanciert und wenig subtil gespielt. Dies sorgt dann gar für wundersame, im Original nicht vorhandene Ähnlichkeiten zwischen „Break On Through To The Other Side“ der Doors, Led Zeppelins „Whole Lotta Love“ und Cooper-Klassikern wie „Schools Out“. Dem über 100.000 köpfigen Publikum in Rio - bekannt dafür zahlreich und enthusiasmiert bei Open Airs zu erscheinen ists herzlich egal, es feiert R ´ R-Freibeuter Depp und die Haudegen auf der Bühne frenetisch. Die wiederum haben sichtlich Spaß daran, in dieser hochkarätigen Coverband zu spielen.
VAMPIRE AM TAGE: PERRY, DEPP, COOPER, HENRIKSEN Credit Bild: © Ross Halfin earMusic Edel |