Credit Bild: © Carina Antl |
Trotz eines kleinen Gastauftritts von Hubert von Goisern auf dem rüde rockenden, experimentellen Song „Masterplan“ geht es hier zu keinem Zeitpunkt ins Volkstümliche oder zum Alpin-Rock. (Jazz-) Rock und Fusion sind die bestimmenden Genres dieser Klangreise, auf die sich Trogbacher zusammen mit Jojo Lackner am Bass und Herbert Pirker an den Drums begibt. Ähnlich wie der 1983 in Linz geborene Gitarrist zwischen Clean- und Distortion-Sounds wechselt, changieren auch die neun Songs zwischen jazzigem „Stream Of Counciosuness“, teilweise mit fast schon Bebop-artigen Lines und moderner rock-affiner Melodik.
15 Jahre lagen zwischen dem ersten Wunsch Trogbachers ein Trio-Album aufzunehemen und dem Moment als dieses Herzensprojekt endlich realisiert werden konnte. Der Name des Albums spielt auch auf diese immens lange Zeitspanne an. Die titelgebende Ausdauer oder Beharrlichkeit sollte man jedoch auch als Zuhörer mitbringen, denn Trogbacher und seine Mitmusiker präsentieren sich auf diesem Album als Meister komplexer Rhythmik und Improvisateure in ziemlich anspruchsvollen, in unterschiedlichen Genre-Gefilden mäandernden Instrumental-Songs mit Jam-Charakter.
Credit Bild: © Sessionworkrecords |