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Credit Bild: © Taschen Verlag |
Unter den großen Plattenlabels der Musikgeschichte zählt Atlantic
Records – 1947 von Ahmet Ertegün und Herb Abramson gegründet – fraglos zu den
bedeutendsten Namen. Und zudem zu den langlebigsten: Atlantic blieb über
Jahrzehnte hinweg stilprägend, innovativ und vor allem genreübergreifend relevant. Mit
einem enorm umfangreichen Artist-Roster prägte das Label den Zeitgeist – und
tut dies seit mittlerweile 75 Jahren.
Dies zeigt auch die neu erschienene
Chronik „75 Years of Atlantic Records“ aus dem Hause Taschen auf eindrucksvolle
Weise. Sie bietet nicht nur große Stars und spannende Anekdoten, sondern vor
allem eines: Musikgeschichte pur. Entstanden über einen Zeitraum von vier
Jahren, versammelt dieses Werk hunderte Aufnahmen aus den firmen-eigenen Archiven–
viele davon werden hier erstmals veröffentlicht. Mit 5,14 Kilogramm wiegt diese
opulente Festschrift zudem so viel wie eine goldene Schallplatte – von denen
Atlantic ja unzählige besitzt.
Ein Geheimnis des Atlantic-Erfolgs: Ertegün und seine Mitstreiter waren
zuallererst Musikfans. Ihre Begeisterung für schwarze Musik führte in den
frühen Jahren zur Verpflichtung von späteren Ikonen wie Ray Charles und Aretha
Franklin. Auch junge Briten entdeckten dieses Label für sich: Auf den
Plattenspielern von Mick Jagger, Eric Clapton oder Jimmy Page rotierten bald
Atlantic-Vinyls – sie alle sollten später selbst bei dort unter Vertrag
stehen. Wäre diese Plattenfirma allein als eines der führenden Soul-Labels in die
Musikgeschichte eingegangen, wäre das Vermächtnis schon beachtlich. Doch
Ertegün bewies immer wieder den richtigen Riecher: Von Rhythm and Blues, Soul,
Jazz und Blues bis hin zu Hard Rock und Pop – Atlantic war stets am Puls der
Zeit und wurde zur kreativen Heimat so unterschiedlicher Künstler wie ABBA,
AC/DC, Led Zeppelin, Ed Sheeran oder Charli XCX.
In Szene gesetzt wurden diese Stars von einigen besten Fotografen
unserer Zeit – darunter Annie Leibovitz, Jim Marshall, Lee Friedlander, Anton Corbijn, Chuck Stewart, Albert Watson und David LaChapelle. Begleitende Bildunterschriften von Richie Unterberger und
Herb Powell liefern spannende Einblicke. Renommierte Musikjournalisten wie
David Ritz, Ben Ratliff, Elizabeth Nelson und Barney Hoskyns beleuchten die
musikalischen Entwicklungen und kulturellen Kontexte des Labels. Eine
ausführliche Zeitleiste sowie Porträts der Gründer runden diese Hommage an ein
einzigartiges musikalisches Erbe ab. Das Vorwort stammt von Bruno Mars, der
eindrucksvoll beschreibt, wie Atlantic Records die Art und Weise
revolutionierte, wie Musik aufgenommen, veröffentlicht und gehört wird.
„75 Years of Atlantic Records“ ist eine gelungene visuelle Greatest Hits
Compilation dieses legendären Labels und der Ikonen, die es geprägt haben.
„75 Years of Atlantic
Records“,erschienen im Taschen Verlag
Hardcover im Schuber, 33 × 33 cm, 5,14 kg, 462 Seiten
Ein Blick ins Buch: |
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